Ich freue mich so sehr, mir fehlen die passenden Worte um es auszudrücken.
Vor einigen Wochen betrat ich, bepackt mit einem Rucksack voller Bücher, den Kreativ-Laden Bubbly Berlin im Nikolaiviertel, mit der Hoffnung, dass sie mein Buch verkaufen würden. Sie würden! So stand mein Büchlein
"Kopfradio" das erste Mal im Laden und tut es noch.
Nach einer Weile meldete sich das, wirklich sau nette, Team vom Bubbly und fragte ob ich nicht Lust hätte eine Lesung bei ihnen zu halten. Natürlich habe ich Lust! Ich bin ganz hin und weg und ... ach du scheiße? Was habe ich da zugesagt ... laut lesen? Aus meinem Buch? Vor anderen Menschen? Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
Welche Stellen lese ich vor? Wie binde ich die Musik ein? Wie mache ich das mit den Fußnoten? Was ziehe ich an? Wie viele Menschen kommen wohl? Haben die faule Eier und Tomaten dabei? Bin ich eigentlich irre?
Woooooozaaaaa ... erstmal durchatmen.
Aber ... hammer ... wie cool ist das denn? Da fragt mich jemand ob ich für andere Leute etwas vorlesen würde. Aus meinem eigenen Buch.
Da ist es wieder dieses Glücksgefühl - und ich versuche es fest zu halten. So fest es irgend geht. Und die Angst? Ja, die ist da. Ist ja auch völlig okay, solange ich mich nicht von ihr beherrschen lasse. Vielleicht ist sie ja auch gut. Vielleicht hilft sie mir ja auch mich gut vorzubereiten.
Wird schon.
Wer also Lust hat zu sehen wie es ist, wenn ein Schriftsteller-Noob seine erste Lesung hält, sollte ganz dringend vorbei kommen. Ich werde alles geben, vermutlich durchgängig einen hochroten Kopf haben (Memo an mich: kein rot tragen), die Musik wird natürlich nicht zu kurz kommen und ... Kekse ... ich hörte es wird Kekse geben.